07.03.20 –
Die Bürgermeisterkandidatin von Buchdorf, Ursula Kneißl-Eder begrüßte die zahlreichen Gäste sowie die Oberbürgermeisterkandidaten von Nördlingen, Wolfgang Goschenhofer und Donauwörth, Albert Riedelsheimer. Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer, Anna Katharina Weickhmann und Dr. Stefan Bieber machten deutlich wofür sich der Kreistag einsetzen kann und wo sie in Zukunft grüne Schwerpunkte setzen wollen. Nico Ach, der Landratskandidat der Grünen, stellte sich vor und bemängelte den Stillstand auf Kreisebene. Nach Vorbild des Müllzweckverbands könne man auf Kreisebene auch die Busunternehmer zusammenschließen. So könne man einen ÖPNV mit Einfluss des Kreises gestalten; die Aufträge, sprich die Wertschöpfung, bliebe vor Ort. Ähnlich würde es sich beim Thema Bauen verhalten, das wäre eine Chance, den Landkreis aktiv zu gestalten.
Den Einwand eines Zuhörers, wie man das alles bezahlen wolle, entkräftete Ach damit, nicht mehr um jeden Preis an der schwarzen Null festzuhalten. Es gab Zeiten, da war Schuldenabbau dringend geboten, die Zeiten haben sich geändert. Heute gibt es Negativzinsen, d.h. der Landkreis wendet einen vierstelligen Betrag auf, damit das Guthaben auf der Bank verwahrt wird, gleichwohl hätte er die Chance, Darlehen aufzunehmen, bei denen er weniger zurückzahlen muss, als ausbezahlt werde. Es müssen konkrete Gastaltungsmaßnahmen angegangen werden, denn den Landkreis Donau Ries als Marke zu initiieren, Imagefilme zu drehen und Hochglanzprospekte zu drucken, reicht nicht aus, wenn die Zukunft aktiver gestalten werden soll.
Anschießend stellten sich die Kandidaten für die Stadtratswahl vor. Vor allem wurden die Unterschiede zu den anderen Parteien klar herausgestellt; so plädierte Bernhard Muff dafür, dass die Vorhaben der Firma Märker mit einem kritischen Dialog begleitet werden müssen und er rief dazu auf, unser einzigartiges Landschaftsbild zu schützen, ein Gewerbegebiet in Großsorheim gehöre an den Ortsrand. Uschi Böhm warf die Frage auf, wie die Stadt bis 2050 oder sogar früher klimaneutral werden kann. Neben Einsparungen wo immer möglich, stellte sie die klare Forderung „PV-Anlagen auf jedes öffentliche Gebäude!“. Mit dieser Investition könne man sogar Geld verdienen und die Bürger daran beteiligt werden. Eine sinnvolle Ergänzung eines Mobilitätskonzepts sind Mitfahr-Bänke, so können die Ortsteile mit der Kernstadt und somit mit dem Bahnhof vernetzen werden. Martina Thiel setzt sich für ein soziales Miteinander ein, sie möchte die unterschiedlichsten Treffpunkte schaffen, um jeden mitzunehmen und keine Ausgrenzung jeglicher Art zulassen. Das ist der beste Schutz gegen Rechts. Die Spitzenkandidaten Wilma Fischer arbeitet an einem neuen Altstadtkonzept, sozialer Wohnraum, kleine Geschäfte, Bars und Cafés könnten Harburgs Altstadt zu einem Juwel machen.
Zum Schluss mischten sich die Politiker unter die Zuhörer, so entstand ein reger Austausch.
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