MdEP Barbara Lochbihler besichtigt Genkartoffelfeld in Möttingen

Grüne bekräftigen Forderung nach dauerhaftem Ausstieg aus der Agro-Gentechnik

23.09.09 –

MdEP Barbara Lochbihler besuchte das Genkartoffelfeld in Möttingen um zu bekräftigen, dass die Agro-Gentechnik den grünen Zielen widerspricht. Grüne fordern eine zukunftsfähige, umweltgerechte Landwirtschaft, die sich an biologischer Vielfalt und an den Verbraucherwünschen orientiert. Mit dem Anbauverbot für MON-810 Mais sei der Kampf gegen Agro-Gentechnik noch lange nicht gewonnen. Es bestehe die Gefahr, dass dieses Verbot nach der Bundestagwahl aufgehoben werde, wandte Bundestagskandidat Albert Riedelsheimer ein. Grünes Ziel sei es, die Agro-Gentechnik sowohl bei Lebens- als auch bei Futtermitteln dauerhaft zu stoppen. Es gebe keinerlei Beweise dafür, dass Gentech-Pflanzen Vorteile für die Verbraucher oder für eine nachhaltigere Landwirtschaft haben. Was bleibt sind die Risiken für Mensch und Umwelt, so Kreisvorsitzende Ursula Kneißl-Eder. Agro-Gentechnik schafft Monokulturen auf den Äckern und Abhängigkeit von den großen Chemiekonzernen

 

Die anwesenden Grünen Politikerinnen und Politiker fanden auf dem bereits abgeernteten Feld dennoch einige kleine unförmige Kartoffeln. Andrea Eireiner informierte die schwäbische Europapolitikerin darüber, dass das Genkartoffelfeld von der Aussaat bis zur Ernte eingezäunt und rund um die Uhr überwacht werde.

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