MdB Ekin Deligöz besucht Residenzstadt Oettingen

Oettingen (pm) Im Rahmen ihrer politischen "Schwabentour" besuchte MdB Ekin Deligöz von Bündnis 90/Die Grünen die Wörnitzstadt Oettingen. Sie wurde begleitet vom grünen Bundestagsdirektkandidaten Albert Riedelsheimer sowie der Kreisvorsitzenden Ursul

14.09.09 –

Oettingen (pm) Im Rahmen ihrer politischen "Schwabentour" besuchte MdB Ekin Deligöz von Bündnis 90/Die Grünen die Wörnitzstadt Oettingen. Sie wurde begleitet vom grünen Bundestagsdirektkandidaten Albert Riedelsheimer sowie der Kreisvorsitzenden Ursula Kneißl-Eder.

 

Nach freundlichem Empfang durch Bürgermeister Matti Müller sowie Vertretern der eingeladenen Stadtratsparteien, wurde die Umsetzung des Programmes "Soziale Stadt" erörtert. Bürgermeister Müller erläuterte, wie wichtig die Fördermittel aus diesem Programm für seine Kommune sind. Nur mit diesen könne der weitere Stadtumbau vorangetrieben werden. Neben den umfangreichen Investitionsmaßnahmen wird bereits seit Jahren ein Netzwerk im sozialen Bereich unter Einbindung aller Bürger aufgebaut. MdB Deligöz bedauerte, dass dieses Programm, welches zu Zeiten der rot-grünen Bundesregierung aufgelegt wurde von der derzeitigen Regierung nicht fortgeführt werden soll. Den Kommunen werden hier dringend benötigte Finanzmittel vorenthalten. Unverständnis herrschte über die Mitteilung von Bürgermeister Müller, dass Oettingen keine Mittel aus dem aktuellen Konjunkturpaket II erhält. MdB Deligöz betonte eindringlich, wie wichtig die Förderung der Kommunen durch staatlich aufgelegte Förderprogramme ist." Die Ausstattung der Kommunen mit ausreichend finanziellen Mitteln ist auch in Zukunft unverzichtbar", so MdB Deligöz.

 

Welche Folgen der demografische Wandel für Oettingen schon heute hat, wurde anhand verschiedener Punkte analysiert. So ist neben einem moderaten Bevölkerungsrückgang gerade die Grundversorgung der älteren Bürger im Stadtbereich ein Problem. Hier plädierten die Beteiligten zur Gestaltung der Innenstadt mit einer fußläufigen Erreichbarkeit aller benötigten Dienstleistungen. "Wir brauchen wieder Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen, die gerade auch ältere Mitbürger ohne Auto erreichen können" forderte Bundestagsdirektkandidat Albert Riedelsheimer.

 

Riedelsheimer vertrat auch die Ansicht, das Oettingen mit dem guten Ruf des Ernst-Albrecht-Gymnasiums sowie seiner spezialisierten geriatrischen Abteilung des Krankenhauses gut im Bildungs- und Gesundheitsbereich aufgestellt sei. Notwendig sei jedoch auch hier die ausreichende finanzielle Ausstattung dieser Institute, damit diese auch zukünftig, den vorhandenen hohen Standard halten können.

 

Abschließend bedankte sich Bürgermeister Matti Müller für den Besuch der ersten grünen Bundestagsabgeordneten während seiner Amtszeit und wünschte allen Beteiligten einen erfolgreichen Wahlkampf.

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