27.08.10 –
Am 27.07. hat Wilhelm Schlötterer,  langjähriges CSU-Mitglied, aus seinem
Buch "Macht und Missbrauch" vor 170  interessierten Zuhörern in Donauwörth
gelesen.
Der Untertitel: "Franz  Josef Strauß und seine Nachfolger - Aufzeichnungen
eines  Ministerialbeamten".
"Es geht nicht um Parteipolitik, es geht um die  Einhaltung von
Rechtsstaatlichkeit", so Christine Kamm.
Einleitend  erklärte Schlötterer: "Ich möchte, dass Edmund Stoiber den
Ehrenvorsitz der  CSU aufgibt."
Es wurde sehr still im Saal........
Und dann ging es  weiter.
Schlötterer war direkt in einigen der von ihm beschriebenen Fälle  der
unlauteren bis kriminellen Verquickung von politischer Macht  und
rechtsstaatlichen
Verwaltungsvorgängen beziehungsweise von deren  Verhinderung berührt
gewesen.
Wegen seiner mangelnden Bereitschaft zur  stillschweigenden Hinnahme solcher
Geschehnisse wurde er verfolgt und in  seiner Karriere zumindest phasenweise
behindert. Strauß war "brutal  gegen alle, die sich ihm in den Weg
stellten", schreibt er in seinem Buch.
Manches wollte man nicht so recht glauben, ist an Dreistigkeit kaum  zu
überbieten im gern beschworenen Musterland Bayern.
Jedoch  Schlötterer:"Das sind die Fakten und nur die Fakten"!
Beispiele: Spiegel-Affäre, Fibag-Affäre,Amigo-Affäre um Max Streibl,
LWS-Affäre usw.......
Einen großen Teil der Schuld an den Übergriffen der Politik  auf das
rechtsstaatliche System sieht Schlötterer in einer Wirkungsweise  der
Staatsanwaltschaft, die
nicht ihrem Auftrag entspricht. Auch dafür  wurden etliche Beispiele
genannt.
"Die Dinge reichen in die Gegenwart  hinein", äußerte sich Schlötterer, ihm
gehe es darum, dass "die Bürger im  Lande Laut gäben".
Seehofer:"Über das Buch ist zu schweigen".
Es  war schon so, dass man manchmal hören konnte, wie die berühmte
Stecknadel zu  Boden fällt.........
Die Organisation der Veranstaltung lag bei Christine  Kamm und Sabine
Thieme.
Für Interessenten die ISBN:  978-3-7716-4434-5
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