Für lebendige Ortskerne und natürliche Landschaften - Grüne fordern Höchstgrenze für Flächenverbrauch

02.06.17 –

"Der 5. Juni ist der Tag der Umwelt. Und wie an jedem Tag werden in Bayern über 13 Hektar Natur unter Straßen, Gewerbegebieten und Discountern verschwinden. Das entspricht 18 Fußballfeldern, Tag für Tag.", kritisiert Grünen-Kreisvorsitzende Eva Lettenbauer. Dieser ungezügelte Flächenverbrauch sei zum ernsten Problem für die Landwirtschaft geworden, gefährde den Hochwasserschutz in der Fläche und bedrohe die Artenvielfalt, auch im Landkreis Donau-Ries. "Um weniger Fläche zu versiegeln, gilt es beispielsweise Leerstand in Innenstädten mit Anreizen zu beseitigen. So können wir unsere Lebensgrundlagen langfristig erhalten." Im Landkreis seien beispielsweise Wemding oder Nördlingen betroffen. Ein weiterer Vorschlag der Grünen ist es Straßen zu sanieren statt durch Neubau und Verbreiterung Natur und Ackerfläche zu vernichten, wie beispielsweise zwischen Buttenwiesen und Tapfheim im sehr schützenswerten Donauried.

Die Grünen wollen, dass der Flächenfraß in Bayern auf 4,7 Hektar Fläche täglich verringert wird. "Diese Begrenzung  lässt genug Raum für weitere Entwicklungen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass im Donau-Ries die Natur geschützt wird.“, erläutert Ursula Kneißl-Eder, Kreisvorsitzende der Grünen den aus der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie abgeleiteten Wert. "Wir wollen den Flächenverbrauch unter anderem mit intelligenten Planungen reduzieren, die Ortskerne beleben anstatt immer wieder große Flächen für Parkplätze und Einkaufsmärkte auf der grünen Wiese zu versiegeln." Bauen auf der grünen Wiese darf nicht einfacher und günstiger sein, als Investitionen in den Bestand und die Innenentwicklung. Zuerst müssen Potenziale im Bestand systematisch ausgeschöpft werden", verdeutlicht Kneißl-Eder das Anliegen der Grünen.

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