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26.05.11 –
Die Teilnehmer der Mahnwache folgten aufmerksam ihren Ausführungen zum Reaktorunglück in Fukushima, aber auch ihren Informationen zum AKW Gundremmingen.
Mit großer Verspätung sei die Öffentlichkeit von der japanischen Regierung und der Betreibergesellschaft Tepco darüber informiert worden, dass es in drei Reaktoren zu einer Kernschmelze gekommen sei. Die Folgen seien unabsehbar. Eine aktuelle Umfrage in Japan habe ergeben, dass 42% der japanischen Bevölkerung Atomkraft ablehne, während vor dem Unglück lediglich 18% diese hochriskante Technologie ablehnten.
Christine Kamm informierte weiter darüber, dass in Deutschland nur noch im AKW Gundremmingen zwei besonders gefährliche Siedewasserreaktoren in Betrieb sind. Sie seien im Wesentlichen baugleich mit den Reaktoren in Fukushima. Jeder Reaktor habe nur einen Hauptkreislauf. Das Brennelemente-Lagerbecken befinde sich außerhalb des Sicherheitsbehälters und sei nur durch die Decke des Reaktorgebäudes abgedeckt. Als Brennelemente werden MOX- und WAU-Elemente verwendet. Zur Herstellung dieser Elemente wird wohl auch Plutoniumdioxid verwendet. In 2010 waren in vier Brennelementen des Herstellers AREVA jeweils ein Brennstab undicht.
Nach diesen Informationen wurde in einer Schweigeminute an das japanische Volk gedacht.
Thomas Gehrke vom Projekt 333plusX berichtete, dass an den Abgeordneten Ulrich Lange (MdB/CSU) am 19.Mai 2011 eine Energiemappe mit 1.587 Unterschriften von BürgerInnen gegen Atomkraft übergeben wurde.
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