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30.03.11 –
Besonderes Unverständnis wurde immer wieder darüber geäußert, wie das japanische Volk von ihrer Regierung und der Betreibergesellschaft TEPCO über die Katastrophe in Fukushima informiert bzw. desinformiert wird.
Die Fakten sind jedoch so, dass eine Kernschmelze eingesetzt hat, dass die weit überhöhte Radioaktivität das Meerwasser vor Fukushima verseucht hat und dass weiter das hochgiftige Plutonium mittlerweile im Boden nachgewiesen worden ist; dies mit unabsehbaren Folgen für das Grundwasservorkommen. All dies entzieht sich der menschlichen Vorstellungskraft.
Es wurde aber auch der beiden im AKW Gundremmingen Block A bei Wartungsarbeiten im November 1977 tödlich verunglückten Arbeiter Otto Huber und Josef Ziegelmüller gedacht. "Es läuft alles wieder normal bei uns".... so der damalige technische Leiter Reinhard Ettemeyer, meldete die DZ am 22.11.1975.
Auf der Homepage des AKW Gundremmingen sucht man übrigens die Namen Otto Huber und Josef Ziegelmüller vergeblich.
Der Kreistagsabgeordnete Hubert Renelt informierte darüber, dass im Kreistag das Thema AKW Gundremmingen durch das Abstimmungsverhalten der CSU nicht auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Landrat Stefan Rößle begründete dies damit, dass der Kreistag nicht zuständig sei.
Es wurden weiter Unterschriften gesammelt für die Aktion "Atomkraft abschalten - nach Fukushima erst recht." Bis jetzt sind 602 Unterschriften abgegeben worden.
Thomas Gehrke vom Projekt 333plusX erläuterte, wie der Wechsel des Stromanbieters hin zu Ehrlichem Naturstrom funktioniert; hat doch der örtliche Netzbetreiber mit seinem Stromverkauf 2009 rd. 5.850 kg radioaktiven Müll erzeugt und rd. 5,1 Mio. Tonnen CO2 in die Atmosphäre abgegeben.
Während der Mahnwache Eins wurden Spenden für Japan gesammelt; der Betrag von 170,- € wurde an das Deutsche Rote Kreuz überwiesen.
Es ist noch anzumerken: am 17.03.2011 wurde im bayerischen Landtag ein Dringlichkeitsantrag der SPD geschlossen von der CSU/FDP abgeschmettert. Mit diesem Antrag wurde die Staatsregierung aufgefordert, dem Konzern E.ON dauerhaft die Betriebserlaubnis für das AKW Isar 1 zu entziehen.
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