Kreisversammlung im Juni 2016

01.07.16 –

Die Landkreis-Grünen gehen laut Pressemitteilung mit Engagement und Optimismus in die zweite Jahreshälfte. Die beiden Kreisvorsitzenden Ursula Kneißl-Eder (Buchdorf) und Albert Riedelsheimer (Donauwörth) zogen bei der Kreisversammlung in Donauwörth eine positive Bilanz der vergangenen Monate und freuten sich über neue Mitglieder. Ermutigt fühlen sich die Grünen auch von den Wahlergebnissen in Baden-Württemberg und Österreich.

 

Kneissl-Eder sprach über das Schwerpunktthema "Gut versorgt, statt entsorgt - Alt werden in Würde", zu dem Veranstaltungen stattfanden und weitere geplant seien. In den vergangenen Wochen beteiligten sich die Kreis-Grünen am Gedenken an die Atomkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima und an der "Kundgebung "Abschalten vor dem Gau" in Gundremmingen. Bayerns Grüne Jugend-Sprecherin Eva Lettenbauer (Daiting-Reichertswies) betonte mit Nachdruck. "In Gundremmingen steht Deutschlands gefährlichstes Atomkraftwerk, doch es ist für die Stromversorgung in Bayern inzwischen  überflüssig. Daher ist es unnötig, die Bevölkerung noch bis 2021 täglich einer unkalkulierbaren Gefahr auszusetzen. Beide Blöcke müssen noch in diesem Jahr abgeschaltet werden!" Vor allem Sonnen- und Windkraft hätten im Landkreis noch großes Potential. Kreis- und Stadträtin Andrea Eireiner (Nördlingen), die aus dem Kreistag berichtete, und Riedelssheimer werteten es als Erfolg, das am Riesrand Windräder gebaut werden dürfen. Riedelsheimer merkte an, daß die Grünen auch in engem Kontakt zu den Milchbauern stünden. Vorstandsmitglied Kurt Jenning (Tapfheim) erinnerte an die Buchlesung zu "Flucht und Migration" in Rain am Lech mit über 70 Besuchern. Viele Grüne seien in der Flüchtlingsarbeit tätig.

 

Bei der Kreisversammlung standen Delegiertenwahlen an. Zur Bundesdelegiertenkonferenz in Münster fährt Eva Lettenbauer (Daiting-Reichertswies). Delegierte für die Landesversammlungen sind Ursula Kneißl-Eder (Buchdorf), Wolfram Wegele (Möttingen) und Albert Riedelsheimer (Donauwörth), und für die Bezirksversammlung sind Eva Lettenbauer, Ursula Kneißl-Eder, Albert Riedelsheimer und Joachim Feldengut (Kaisheim) gewählt.

 

Die Grünen bekräftigten auch ihre ablehnende Haltung zu den geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP und beschlossen, dem Landkreisbündnis beizutreten, um für ein Volksbegehren zu werben. Ziel des Volksbegehrens ist es, die bayerische Staatsregierung über einen Volksentscheid zu verpflichten, im Bundesrat gegen die Annahme des Abkommen zu stimmen. Die Grünen sehen in den CETA- und TTIP-Verträgen eine Einschränkung der demokratischen Prinzipien. Riiedelsheimer informierte die Versammlung, daß Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth am 20. Juli die Flüchtlings-Erstaufnahmeeinrichtung in Donauwörth besucht.

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