Grüne werben für Volksbegehren gegen Studiengebühren

26.01.13 –

Das Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren in Bayern benötigt im Landkreis sowie im gesamten Freistaat einen starken Endspurt um die Zehn-Prozent-Hürde zu überspringen. Mindestens zehn Prozent aller stimmberechtigten bayerischen Bürgerinnen und Bürger müssen per Unterschrift das Ende der Studiengebühren befürworten. Dann folgt ein endgültiger Volksentscheid, es sei denn die Staatsregierung stimmt der Abschaffung selbst zu.

"Bayern ist das allerletzte Bundesland, das 1.000 Euro pro Jahr von seinen Studentinnen und Studenten als Eintrittspreis verlangt. Aus Akademikerfamilien können 71 von 100 Kindern studieren, aus Facharbeiterfamilien aber nur 24 von 100 Kindern. Der bayerische Landtag hat die Kompensation der Studiengebühren bereits beschlossen", erklärt Ursula Kneißl-Eder, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. "Studiengebühren sind ungerecht und unsozial, sie stellen eine hohe finanzielle Belastung für die Studentinnen und Studenten sowie für ihre Familien dar. Im internationalen Vergleich sind die Studierendenquoten Bayern viel zu gering", merkt Albert Riedelsheimer, Kreisvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen an.

Bis Mittwoch läuft das Volksbegehren gegen Studiengebühren in Bayern noch. Im Landkreis sind noch viele Unterschriften nötig. Deswegen verteilten die Aktiven von Bündnis 90/Die Grünen am Samstag noch einmal eifrig Flyer in Donauwörth und Wemding. Die Unterschriftslisten liegen in den Rathäusern aus. Das Volksbegehren hatte am Donnerstag, 17. Januar, begonnen und endet am Mittwoch, 30. Januar. Auf der Homepage von Bündnis 90/Die Grünen sind die Öffnungszeiten der Rathäuser im Landkreis zu lesen.

Diese Website ist gemacht mit TYPO3 GRÜNE, einem kostenlosen TYPO3-Template für alle Gliederungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TYPO3 und sein Logo sind Marken der TYPO3 Association.