GRÜNE kritisieren Umzug des Gesundheitsamts

27.08.13 –

Die GRÜNEN im Landkreis Donau-Ries kritisieren den von Landrat Rössle angeregten Umzug des Gesundheitsamts von Donauwörth nach Oettingen. Kreisvorsitzender Albert Riedelsheimer bezeichnet die Maßnahme als "gesundheitspolitischen Offenbarungseid". Das Nordries braucht kein Gesundheitsamt, denn es gibt bereits jetzt Außensprechstunden im Bürgerbüro in Nördlingen. Er will wissen, ob diese dann entfallen und stattdessen Außensprechstunden in Donauwörth stattfinden. Riedelsheimer befürchtet, dass mit der Behördenansiedlung die beabsichtigte Schließung des Krankenhauses kompensiert werden soll. Nach dem Versagen in Sachen Rettungshubschrauber und dem Krankenhaus-Desaster ist die Diskussion um die Verlagerung des Gesundheitsamtes sicherlich nicht der große Wurf zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung im Nordries, sondern eher ein Ausdruck von Hilflosigkeit.

Kreisvorsitzende Ursula Kneißl-Eder verweist auf die Eingliederung des Gesundheitsamtes ins Landratsamt und den damit verbundenen Umzug. Das Landratsamt wurde für Millionen erweitert, damit es keine Außenstellen innerhalb Donauwörths gibt, jetzt plant der Landrat eine dezentrale Struktur quer durch den Landkreis. Dies sei laut Kneißl-Eder weder für die Bürgerinnen und Bürger noch für die Beschäftigten zumutbar. Sie spricht sich ausdrücklich für die Stärkung des Nordrieses aus, allerdings sei die nicht durch Dezentralisierung zu erreichen.

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