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09.06.15 –
Die Buchdorfer Kreis- und Gemeinderätin Ursula Kneißl-Eder und der Donauwörther Kreis- und Stadtrat Albert Riedelsheimer stehen weiter an der Spitze der Donau-Rieser Grünen. Beide wurden bei der Kreisversammlung in Donauwörth einstimmig bestätigt. Aktuelle Themen der Kreisgrünen sind die Energiewende, ein attraktiver ÖPNV für den gesamten Landkreis, eine artgerechte Tierhaltung in einer bäuerlichen Landwirtschaft sowie die Situation der Flüchtlinge.
Der Kreisvorstand wird komplettiert von: Kassier Elmar Benedikter (Nördlingen), Schriftführer Kurt Jenning (Tapfheim) und Beisitzer Joachim Feldengut (Kaisheim). Die Sprecherin der Grünen Jugend Bayern Eva Lettenbauer (Daiting) wurde erneut in den Vorstand kooptiert. Zu Kassenprüfern wurden Rudi Koukol (Nördlingen) und Tahir Yilmaz (Donauwörth) gewählt.
Die wiedergewählte Vorsitzende Ursula Kneißl-Eder zog ein Jahr nach den erfolgreichen Kommunalwahlen eine positive Bilanz. Sie berichtete über den Dritten Nordschwäbischen Tag des Widerstands gegen industrielle Massentierhaltung des Aktionsbündnisses "Stoppt den Saustall" in Donauwörth. Eines der Ziele sei es, auf die Art und Weise der Erzeugung von "Lebensmitteln", aufmerksam zu machen, sensibel zu machen für die globalen Zusammenhänge, die Ursachen für steigende Nitratverunreinigungen im Wasser und die immer häufiger auftretenden Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung durch Keime zu verdeutlichen. Die Folgen der Form industrieller Tierhaltung müssen ins Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher gerufen werden. Vorstandsmitglied Kurt Jenning bekräftigte, dass das Thema - auch über den Widerstand in Nordschwaben - in Berlin angekommen sei.
Die Kreisgrünen greifen aktuelle Themen auf, sie sind im Dialog mit den Waldbauern, den Milchbauern, potentiellen Investoren in erneuerbare Energien sowie den Wirtschaftsjunioren, informierte Kneißl-Eder.
Ein weiteres großes Thema sei die Energiewende, so Riedelsheimer. Er erinnerte an die Unterstützung der Demo in Günzburg, die monatlich stattfindende Mahnwache in Donauwörth und die verschiedenen Veranstaltungen zur Energiewende. Kurt Jenning mahnte, in Gundremmingen stehe Deutschlands größtes und gefährlichstes Atomkraftwerk. Es müsse rasch abgeschaltet werden.
In seinem Bericht ging Riedelsheimer auf den Besuch von Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth bei Flüchtlingen und bei in der Flüchtlingsarbeit ehrenamtlich Engagierten aus dem ganzen Landkreis in Oettingen ein. Er hob den großen Einsatz der Ehrenamtlichen bei der Versorgung der im Landkreis untergebrachten Flüchtlinge hervor und forderte mehr Unterstützung für Deutschunterricht. Beispielhaft ist für ihn auch der in einigen Gemeinden stattfindende Dialog mit der Bürgerschaft. Die Grünen wollen diesen Prozess künftig mitunterstützen.
Die Wiederbelebung der Hesselbergbahn und die damit verbundene bessere Anbindung und eine Stärkung des Nordrieses ist den Grünen ein großes Anliegen. Albrecht Röttger (Oettingen) informierte die Versammlung über mögliche Fahrplanoptimierungen auf der Strecke Nördlingen - Oettingen - Gunzenhausen. Durch entsprechende Maßnahmen könnte die Strecke deutlich attraktiver für Fahrgäste werden. Die Grünen streben die Aufnahme des Probebetriebs zur Landesgartenschau in Wassertrüdingen 2019 an.
Die Delegiertenwahlen brachten folgendes Ergebnis: Delegierte für die Bundesdelegiertenkonferenz in Halle an der Saale ist Eva Lettenbauer. Ursula Kneißl-Eder, Albert Riedelsheimer und Joachim Feldengut fahren für den Kreisverband zum Landesparteitag im Oktober nach Bad Windsheim. Andrea Eireiner, Ursula Kneißl-Eder, Albert Riedelsheimer und Eva Lettenbauer vertreten die Donau-Rieser Grünen bei der Bezirksversammlung.
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