23.07.13 –

Die Donauwörther Stadträte Nico Ach (B90/DIE GRÜNEN), Thomas Krepowski (JA) und Albert Riedelsheimer (B90/DIE GRÜNEN) informierten sich bei den Investoren und Grundstückseigentümern der geplanten Windkraftanlagen im Bereich Wallerdorf/Strauppen über die Eignung ihrer Konzentrationsfläche, welche in Kürze im Stadtrat zur Abstimmung steht. Diese zeigten sich sehr erfreut, dass im Donauwörther Stadtrat offensichtlich mehr Interesse an ihrem Vorhaben besteht als im Rat der Tillystadt. Die Eigentümer können nicht nachvollziehen, dass die Stadt Rain die Windvorrangfläche massiv verringern will. Durch die willkürliche Festlegung der Abstände (1.200 m) zur Wohnbebauung wäre zurzeit nur noch eine statt der geplanten sechs Anlagen möglich.

"Den Begriff "šUmzingelung"˜ von Wallerdorf und Wächtering können wir nicht verstehen, denn wir haben bei der Standortbesichtigung kein einziges Windrad von den Dörfern aus sehen können", so Ach, "ich bezweifele die Rechtmäßigkeit des Vorgehens der Stadt Rain." Unverständnis zeigte sein Kollege Thomas Krepkowski, wie hier lokalen Investoren, die sich auf geltende Planungen verließen und allen rechtlichen Anforderungen nachkämen, auf fragwürdige Weise Steine in den Weg gelegt werden. Auch Kreisvorsitzender Riedelsheimer findet die Blockadehaltung im Landkreis erschreckend: "Das mit der CSU die Energiewende nicht vorankommt ist für mich nichts Neues!" Er fordert außerdem ein klares Bekenntnis von der Rainer SPD zur Energiewende. "Es ist unsinnig, sonntags die Energiewende zu preisen und gleichzeitig in den kommunalen Sitzungen unter der Woche gemeinsam mit der CSU gegen die Windkraft zu stimmen."

Allen Beteiligten ist unverständlich, warum die Windräder so offensichtlich verhindert werden sollen. Die sechs Windenergieanlagen in Wallerdorf / Strauppen könnten günstigen Strom für rund 12.000 Haushalte produzieren und über 28 t klimaschädliches CO2 jährlich einsparen.