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11.04.11 –
Wieder sind dreißig Menschen zur nunmehr fünften Mahnwache zusammengekommen, um ihre Bestürzung auszudrücken angesichts des seit einem Monat andauernden Unglücks in Japan. Wie in hunderten anderer Städte in Deutschland gedachten wir der Opfer und der Überlebenden, die einer ungewissen Zukunft entgegensehen. Noch immer ziehen Soldaten durch die verwüsteten Landstriche und suchen nach Leichen.
Weitere Nachbeben erschütterten die beschädigten Atommeiler. Die Lage in Fukushima I Daiichi ist immer noch nicht unter Kontrolle. Millionen Tonnen radioaktiv verseuchten Wassers müssen entsorgt werden. Das Meer vor dem Kernkraftwerk und die Landstriche in seiner Umgebung sind radioaktiv sehr stark belastet. Die japanische Regierung hat nun die Ausweitung der Evakuierungszone um Fukushima-Daiichi auf 40 Kilometer angeordnet. Die hohe Strahlungsbelastung hatte diesen Schritt notwendig gemacht.
"Atomausstieg jetzt" heißt unsere Forderung. Die Regierung darf sich nicht von den AKW-Betreibern erpressen lassen. Eine gesetzliche Regelung muß her, die Laufzeitverlängerung darf nicht festgeschrieben werden. Ein Zurückrudern der plötzlich nach Fukushima entdeckten Atomskepsis ist bei der Regierungskoalition erkennbar, darf aber nicht hingenommen werden.
Jeder kann seinen eigenen Atomausstieg schon jetzt durch den Wechsel seines Stromanbieters Wirklichkeit werden lassen.
Wir mahnen weiter, auch am kommenden Montag wieder um 18 Uhr vor dem Donauwörther Münster. Näheres kann der Presse entnommen werden.
Deniz Landgraf
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