Bündnis 90/Die Grünen zum "Equal Pay Day" am 25. März 2011

Entgelt-Gerechtigkeit

05.04.11 –

Zum vierten Mal rückt der "Equal Pay Day" (Tag der gleichen Bezahlung) in Deutschland in die Medienöffentlichkeit. Der Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern liegt in Deutschland derzeit bei 23 Prozent, erklärt Ursula Kneißl-Eder, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Eine der zentralen Ursachen hierfür sind tradierte Rollenstereotypen. Sie beinflussen sowohl die Aufgabenverteilung in den Familien, als auch das Berufswahl- und Erwerbsverhalten von Mädchen und Jungen. Frauen arbeiten nach wie vor häufig in Teilzeit, sind nur selten in Führungspositionen zu finden und unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit häufiger wegen Betreuungs- oder Pflegearbeiten in der Familie, fügt Vorstandsmitglied Andrea Eireiner hinzu.

 

Diese Rollenverteilung wird vom aktuellen Steuer- und Sozialversicherungssystem noch unterstützt. Das nationale Aktionsbündnis fordert Entgeltgleichheit für eine zukunftsfähige Gesellschaft, eine geschlechtsrollensensible Erziehung in Kindertageseinrichtungen und Schulen, sowie die Sensibilisierung und Ausbildung verantwortlicher Pädagogen. Zudem wird eine Unternehmens- und Arbeitskultur gefordert, die eine sinnvolle Vereinbarung von Arbeit und Familie für Frauen und Männer gewährleistet. Auch die gleichmäßigere Aufteilung der Elternzeit zwischen Müttern und Vätern, sowie der flächendeckende Ausbau von Kindertageseinrichtungen und Ganztagsschulen sind eine zentrale Forderung, erklären Ursula Kneißl-Eder und Andrea Eireiner von Bündnis 90/Die Grünen. Die beiden Kommunalpolitikerinnen informierten am Morgen des 31. März am Bahnhof Otting zum "Equal Pay Day"

Diese Website ist gemacht mit TYPO3 GRÜNE, einem kostenlosen TYPO3-Template für alle Gliederungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TYPO3 und sein Logo sind Marken der TYPO3 Association.