Wann endlich Herr Verkehrsminister Scheuer folgen den Ankündigungen auch Taten?
Seit dem Bestehen unseres OVs gibt es immer wieder hitzige Diskussionen, wie man den Ausbau der B25 stoppen und somit den Verkehr, unter dem die Bürger zunehmend leiden, verringern kann. Wir brauchen die Verkehrswende, um den CO² Ausstoß zu verringen und somit das Ziel der Klimaneutralität möglichst bald zu erreichen. Wäre der gesamte Fernverkehr der LKWs auf der Schiene oder wenigstens auf den Autobahnen, die dafür vorgesehen sind, wäre auch die Verkehrssituation vor Ort erträglich.
Ankündigung vom 05.02.2021: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will erreichen, dass mehr Güter auf der Schiene transportiert werden. Ziel ist es, bis 2030 den Anteil des Güterverkehrs auf der Schiene auf mindestens 25 Prozent zu erhöhen. Derzeit liegt dieser bei knapp 19 Prozent. Masterplan Schiene 30.06.2020: und den Anteil der Schiene am Güterverkehr von derzeit rund 19 auf dann 25 Prozent erhöhen.
Die immer gleichen Ankündigungen und Versprechen, helfen den Bürgen nicht weiter. Was ist bis jetzt geschehen? In unserer Region wird der Ausbau, der B25 immer weiter voran getrieben, um dort die Reisegeschwindigkeit zu erhöhen – von Klimaneutralität ist auf der Seite des staatlichen Bauamtes nichts zu lesen. Mit der Hochstufung auf Kategorie I kommt der Ausbau immer mehr einer Riesautobahn gleich, die bereits in den 70ern abgelehnt wurde. Im Bundeswegeplan sind keine Ausbauprojekte der Schiene zu finden, die die A7 oder A9 entlasten könnten. Jedoch werden die Straßenprojekte B466 S-OU Nördlingen und B25 OU Möttingen als vorrangiger Bedarf geführt. So kann eine Verkehrswende nicht gelingen! Der Bundesregierung hat sich zur Klimaneutralität verpflichtet, so müssen die Ziele im Bundeswegplan überarbeitet und angepasst werden.
Seit Jahren nimmt der LKW-Verkehr auf der B25 stetig zu, so steigt auch der Ausstoß von CO². Die Bürger leiden unter Emissionen und Lärm, Flächenfraß, dem Verlust von Naturräumen und nicht zuletzt der Zerstörung unseres einzigartigen Landschaftsbildes. Ortsumfahrungen oder Lärmschutzwände lösen das Problem nicht!
Wollen wir dem Klimawandel entschieden entgegentreten brauchen wir die Verkehrswende - und zwar jetzt! Die Regierung plant und kündigt an und was passiert der Straßenausbau wird vorangetrieben, das kontrakariert das Ziel Güter auf die Schiene.
Seit dem Frühjahr stehen die Harburger GRÜNEN mit der Geschäftsleitung der Firma Märker in Kontakt zum Neubau der Ofenlinie 8, nun wurden sie zur Baustellenbesichtigung und zum Gedankenaustausch eingeladen.
Einführend verwies Geschäftsführer Graf Pückler-Märker auf die durch das Vorhaben angestrebte CO2-Reduzierung um 60.000 to/Jahr. Auf Nachfrage erläuterte er, dass dies durch den weitestgehenden Ersatz von fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas durch Ersatzbrennstoffe aus Altreifen, Restsortierungen von Kunststoffabfällen, Altöl und Lösemittelrecycling erreicht wird. Den Einwand, damit sei man eine Müllverbrennungsanlage, ließ Graf Pückler-Märker nicht gelten; im Gegensatz zur Komplettverbrennung von Hausmüll würden die Abfallstoffe säuberlich getrennt und in einem genau definierten Gemisch dem Verbrennungsprozess zugeführt. Auch in der Zulieferung und Verwendung der als Gefahrgut gekennzeichneten Abfallstoffe sei man mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen seit Jahren bestens erfahren.
In der Diskussion über die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte wurde auf die Sondergenehmigung für erhöhte Grenzwerte aufgrund der Mitverbrennung von Abfällen eingegangen. Beispielsweise liegt bei CO (Kohlenmonoxid) die Ausnahmegenehmigung bei einem Tagesmittelwert von 3.000 mg/m3 gegenüber dem Grenzwert nach BimschV von 50 mg/m3. Die Geschäftsführung versicherte, dass die Einhaltung sämtlicher gesetzlich und behördlich vorgegebener Grenzwerte oberste Priorität bei Märker habe, man wolle ein sauberes Produkt, welches ja auch im privaten Bereich zum Einsatz kommt. Beim Ofen 8 wird in die neueste Filtertechnik (SCR-Filter) investiert und damit die gesetzlichen Auflage noch übertroffen; der Anteil des Emissionsschutzes an der Gesamtinvestition Ofen 8 beträgt stattliche 40%.
Angeregt wurde seitens der GRÜNEN, die Ergebnisse der permanenten Messung (alle 5 Sekunden werden die Emissionswerte ermittelt) über eine online-Erfassung der interessierten Bevölkerung in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. Graf Pückler-Märker wollte dieses Anliegen mitnehmen und mit seinen Experten überdenken.
Christian Scharpegge (GRÜNE) erfragte den Stand zur Einführung der Zertifizierung des Standards ISO 14001 Umweltmanagementsysteme. Dies wäre noch ein deutliches Signal an die Öffentlichkeit, dass sich die Märker-Gruppe dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet fühlt und diesen auch durch entsprechende interne Prozesse umsetzt.
Am Ende stellte GRÜNEN-Ortsprecher Bernhard Muff fest, dass die Märker-Gruppe sich um maximale Transparenz und ehrliche Information der Öffentlichkeit bemüht. Auch die Investition in bestmögliche Filtertechnik wird anerkannt. Graf Pückler-Märker verwies im Schlusswort auf die Schwierigkeit, sich als Mittelstandsunternehmen im Wettbewerb mit den großindustriellen Anbietern behaupten zu können und dennoch der Verantwortung als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen gerecht zu werden.
so lautete das Motto bei unserem Ferienprogramm. An zwei Nachmittagen haben 13 Kinder eifrig gehäkelt, geschnitten, gemalt und geklebt und mit ganzem Einsatz montiert. So entstanden lustige Bienchen aus Recyclingmaterial, die in den Gärten aufgehängt als Insektenhotels dienen.
Wir danken Euch, dass ihr mit soviel Spaß mit gemacht habt und freuen uns schon auf´s nächste Jahr.
war ein voller Erfolg.
Am 7. März 2020, eine Woche vor der Wahl hatten wir auf den Kartzhof eingeladen. Wir haben die Kandidaten für die Stadtratswahl und die Kreistagswahl vorgestellt, anschließed hatte sich noch eine rege Diskussion mit ca. 60 interessierten Bürgern ergeben.
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